Wie Eigentümer in nahezu allen Lebenslagen auf der sicheren Seite bleiben können

Über 160 Interessierte waren zu Gast beim 3. Immobilientag in der Stadthalle Lahnstein. Die Gastgeber, Haus & Grund Lahnstein (Rhein-Lahn) und die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG, boten hier ein interessantes Programm rund um das private Eigentum und die bestmögliche Vorsorge.

Zufriedene Gesichter beim 3. Immobilientag von Haus & Grund Lahnstein (Rhein-Lahn) und der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG (von links): Dominik Schüller (DRK), Oliver Schmidt (Creditreform), Lothar Breitenbach, Marlies Keßler und Rudi Keßler (Haus & Grund Rhein-Lahn e.V.), Günter Groß (Volksbank) und Johannes Müller (J.C. Müller).Zufriedene Gesichter beim 3. Immobilientag von Haus & Grund Lahnstein (Rhein-Lahn) und der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG (von links): Dominik Schüller (DRK), Oliver Schmidt (Creditreform), Lothar Breitenbach, Marlies Keßler und Rudi Keßler (Haus & Grund Rhein-Lahn e.V.), Günter Groß (Volksbank) und Johannes Müller (J.C. Müller). - Foto: Volksbank

Haus & Grund Lahnstein (Rhein-Lahn) und die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG hatten wieder gemeinsam zum 3. Immobilientag in die Konferenzräume der Stadthalle Lahnstein eingeladen. Rudi Keßler, Vorsitzender des Haus & Grund Ortsvereins, und Volksbank-Bereichsleiter Günter Groß konnten hier über 160 Teilnehmer begrüßen. Ihnen wurden insgesamt vier interessante Vorträge mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten geboten.

Überschuldung und ihre möglichen Ursachen

Oliver Schmidt, Prokurist bei Creditreform, startete den Vortragsreigen und gab wertvolle Hinweise zur Überschuldung von Verbrauchern und deren Folgen. Dabei beleuchtete er unter anderem regionale Unterschiede. Ersichtlich werden diese aus dem „Schuldneratlas“ der Wirtschaftsauskunftei (siehe hierzu auch die Januar-Ausgabe des Mitgliedermagazins).

Außerdem machte er die Hauptgründe deutlich, die zu einer Überschuldung führen. Nach wie vor an der Spitze liegt dabei die Arbeitslosigkeit, gefolgt von Krankheit bzw. Sucht sowie Scheidung – und einem nicht zum Einkommen passenden Konsumverhalten.

Den eigenen Willen bis zuletzt respektiert wissen

Mit dem Thema „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung – frühzeitig an später denken“ traf Rechtsanwalt Dirk Wachendorf einen Nerv bei den Zuhörern. Nach einer Erläuterung und Abgrenzung der beiden Begriffe verdeutlichte der Referent anhand zahlreicher lebensnaher Beispiele, warum es sinnvoll ist, solche Verfügungen zu treffen.

Der beste Grund dafür: „Die Sicherheit im Vorfeld, höchstpersönliche Angelegenheiten möglichst im Sinne des Betroffenen zu regeln und den eigenen Willen bis zuletzt zu respektieren“, so Experte Wachendorf.

Komplizierte Klauseln im Wohnraummietrecht

Rechtsanwalt Thomas Rompelberg widmete sich den manchmal komplizierten Klauseln im Wohnraummietrecht. Als Beispiel hierfür wählte er das leidige Dauer-Streitthema Schönheitsreparaturen. Er definierte zunächst den exakten Begriff, zeigte aber auch auf, was eben nicht dazu gehört.

Nicht zuletzt ging es natürlich um die Frage, wer denn überhaupt zur Durchführung von Schönheitsreparaturen verpflichtet ist – und wie sie im Mietvertrag wirksam auf den Mieter übertragen werden können. Mitgebrachte Vertragsmuster sowie Urteile dazu rundeten seinen Vortrag ab.

Dank einem Hausnotruf kommt schnelle Hilfe

Einem ebenfalls immer wichtiger werdenden Thema (Stichwort demografischer Wandel) widmete sich Dominik Schüller vom Deutschen Roten Kreuz. Er stellte den Hausnotruf des DRK Mittelrhein vor. Das gewährleistet 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr Hilfe per Knopfdruck, so der Referent.

Letztlich gehe es darum, dass Menschen möglichst lange selbstbestimmt und unabhängig in der vertrauten Umgebung leben können. Bereits über 2.100 Teilnehmer im Rhein-Lahn-Kreis und Koblenz nutzen dieses Angebot, das u.a. schnelle Hilfe durch naheliegende Rettungswachen leistet.

Viel Gelegenheit zur Diskussion

Jeweils nach den Vorträgen bestand die Möglichkeit zur Diskussion, die ausgiebig genutzt wurde. Zwischendurch gab es natürlich kleine Pausen mit einem Imbiss zur Stärkung. Zum guten Schluss bedankte sich Rudi Keßler bei den Besuchern und Referenten für ihre interessanten Beiträge.

Günter Groß wies mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass alles, was dreimal stattfindet, ja bereits Tradition sei. Gemeinsam mit Rudi Keßler versprach er, dieses Veranstaltungsformat auch künftig anbieten zu wollen. Schließlich sprächen die bislang sehr positiven Reaktionen und die große Resonanz für sich.

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